Überleben in der Dürre

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Überleben in der Dürre
Format NZZ

2023

Cristina Karrer

Vincitore Swiss Press Video 2023

In Turkana, einer Region im Norden Kenias, hat es seit drei Jahren nicht geregnet – eine Folge des Klimawandels. Die Beschaffung von Wasser ist eine tagesfüllende Aufgabe für die Menschen. Die Dürre zwingt das Nomadenvolk von Turkana, das bisher vorwiegend von der Viehzucht lebte, nach neuen Wegen zu suchen, um zu überleben. Die Jahrtausende alten Traditionen abzulegen, ohne genau zu verstehen, warum ein Leben wie früher nicht mehr möglich ist, ist schwierig. Die einen versuchen es am Turkanasee, dem grössten Binnengewässer Kenias, als Fischer. Die anderen beginnen ein Leben als Bauern. Doch auch dies ist ohne Regen eine grosse Herausforderung. Helfen soll die Rückbesinnung auf alte Getreide- und Gemüsesorten, die der Dürre standhalten können und sehr nahrhaft sind. Die Menschen dazu zu bewegen, sich nicht mehr auf den Mais zu fokussieren, der im 19. Jahrhundert stark propagiert wurde und heute die Ernährung in Kenia beherrscht, braucht einiges an Überzeugungsarbeit.


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