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Raiffeisen Winterthur (Swiss Press Video 2012, von Corinne Eisenring) - Swiss Press Award

Schweiz aktuell

Video
2012

Corinne Eisenring

Die Sendung „Schweiz aktuell“ berichtete 2011 mehrere Male über die Verwicklung der Raiffeisenbank Winterthur in den Konkurs eines lokalen Bauunternehmers. Leidtragende waren dabei diverse private Bauherren, die ihre Hausträume mit dem Bauunternehmer verwirklichen wollten und auf die Dienste der Raiffeisenbank setzten. Die Rechercheergebnisse Roman Banholzers im Bericht vom 17.5.2011 über die offensichtlich falschen Verbuchungsmethoden insbesondere am Beispiel eines Swimmingpools eines Raiffeisen-Bankdirektors zeigten Wirkung. Die Bank räumte drei Tage später gegenüber „Schweiz aktuell“ Fehler ein (Bericht vom 20.05.2011). Sie habe ihre Verantwortung nicht genügend wahrgenommen. Im Herbst 2011 sicherte die Bank überdies in über 100 Fällen zu, für den entstandenen finanziellen Verlust der privaten Bauherren zu haften. Dies in der Höhe von von insgesamt acht Millionen Franken. Ausserdem ist der Bankdirektor, der vom sein Haus mit Pool ebenfalls vom konkursiten Bauunternehmer bauen liess, aber schadlos davonkam, in den frühzeitigen Ruhestand getreten. Die Bank versicherte auf Anfrage, dieser Entscheid des Direktors habe nichts mit der Affäre rund um die falschen Bauabrechnungen und die mangelhafte Aufsicht über die Kontoverbuchungen bei der Bank zu tun.

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