Nadine Bantli

Nadine Bantli, Journalistin, 1995
Ich wollte schon Journalistin werden, als ich das Wort noch nicht einmal richtig schreiben konnte. Das kam dann erst später, als ich meine Mutter dazu nötigte, mit mir Diktate zu üben. Ab da war ich ein wandelnder Duden. Das dicke Buch über die deutsche Rechtschreibung steht auch heute noch in allen Variationen und Farben an einem Ehrenplatz in meinem Bücherregal. Ungelesen, weil ich es eigentlich nur für mein Studium an der ZHAW in Winterthur gekauft habe. Und auch das nur, weil ich dachte, das gehört irgendwie zu so einem richtig lässigen Journi. Fette Duden(s?) im Regal. Genau wie ich dachte, dass die Berufskolleginnen und Berufskollegen alle rauchen und trinken würden. Qualmen tut auch mein Kopf, seit ich im Sommer 2018 beim «Sarganserländer» damit angefangen habe, meine wilden Gedanken und stürmischen Ideen mit einem roten Faden zu unterhaltsamen, fesselnden und bezaubernden Texten zusammenzunähen.