Eine neue Version ist verfügbar.

Wir haben unsere Website aktualisiert. Bitte klicke auf die Schaltfläche, um die neue Version zu laden.

Jetzt laden

Jean Ziegler (Porträt 2021, von Nicolas Righetti) - Swiss Press Award

Jean Ziegler, né Hans Ziegler le 19 avril 1934 à Thoune, est un homme politique, altermondialiste et sociologue suisse. Il a été rapporteur spécial auprès de l’ONU sur la question du droit à l’alimentation dans le monde. Il est l’auteur de nombreux ouvrages. Russin, Genève, octobre 2020. © Nicolas Righetti | Lundi13 |
Jean Ziegler, né Hans Ziegler le 19 avril 1934 à Thoune, est un homme politique, altermondialiste et sociologue suisse. Il a été rapporteur spécial auprès de l’ONU sur la question du droit à l’alimentation dans le monde. Il est l’auteur de nombreux ouvrages. Russin, Genève, octobre 2020. © Nicolas Righetti | Lundi13 |
3. Platz
Photo / Porträt
2021

Jean Ziegler

Nicolas Righetti

Er ist mittlerweile 86, und er ­leidet noch immer an den Folgen eines ­Sturzes aus dem Bett vor einem Jahr, bei dem er sich einen ­Wirbel brach. «Aber es gibt grössere Dramen», meint Jean Ziegler: «Ich lebe auf einem Planeten, auf dem alle fünf Sekunden ein Kind unter zehn Jahren an Hunger stirbt.» Das sei der Motor des «revolutionären Kampfs», und den führe er täglich, nach wie vor, sagt der berühmte Kapitalismus- und Globali­sierungskritiker: Er liest, telefoniert, schreibt und korrigiert seine Manuskripte. Manchmal allerdings findet er die Ruhe – und darüber wundert er sich selbst –, um zwei Stunden nur die vorbeiziehenden ­Wolken anzusehen, von seiner Terrasse im Genfer Dorf Russin aus. «Ich habe Angst vor dem Tod», sagt Ziegler, «aber ich ­glaube an die Auferstehung.»

L'Illustré

3. Platz
Photo / Porträt
2021

Nicolas Righetti

Er ist mittlerweile 86, und er ­leidet noch immer an den Folgen eines ­Sturzes aus dem Bett vor einem Jahr, bei dem er sich einen ­Wirbel brach. «Aber es gibt grössere Dramen», meint Jean Ziegler: «Ich lebe auf einem Planeten, auf dem alle fünf Sekunden ein Kind unter zehn Jahren an Hunger stirbt.» Das sei der Motor des «revolutionären Kampfs», und den führe er täglich, nach wie vor, sagt der berühmte Kapitalismus- und Globali­sierungskritiker: Er liest, telefoniert, schreibt und korrigiert seine Manuskripte. Manchmal allerdings findet er die Ruhe – und darüber wundert er sich selbst –, um zwei Stunden nur die vorbeiziehenden ­Wolken anzusehen, von seiner Terrasse im Genfer Dorf Russin aus. «Ich habe Angst vor dem Tod», sagt Ziegler, «aber ich ­glaube an die Auferstehung.»

Autor/Autorin