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Die Autobahn als Verbindung unserer Regionen: Geliebt, gehasst, gebraucht (Swiss Press Audio 2013, von Reto Widmer) - Swiss Press Award

Schweizer Radio und Fernsehen SRF / DRS 3

Audio
2013

Reto Widmer

Es waren richtige regionale Volksfeste, wenn in den 50er und 60er-Jahren wieder eine neue Autobahn eröffnet werden konnte. Im Mai 1967 war der Abschnitt Oensingen-Hunzenschwil an der Reihe. Bruno Hofstetter war als Junge mit dabei und durfte beim Apéro sogar ein Glas Weisswein kippen. Unter den rügenden Augen des damaligen Bundesrats Hand-Peter Tschudi.

Hofstetter schildert im Input seine damaligen Erlebnisse und die Gefühle der Bevölkerung und wie es ist, seit Jahrzehnten als Oensinger Bauer direkt an einer der meist befahrenden Autobahnen der Schweiz zu wohnen. Die ersten Jahre der Autobahn waren die Jahre der Liebe zur Autobahn.

Nach den hochtrabenden Hoffnungen, die die Bevölkerung in vielen Regionen der Schweiz in die Autobahnen gesteckt hatten, kam die Zeit der gemischten Gefühlen - gepaart mit Hass. Vor allem im Knonauer Amt- Dort fanden in den 80er Jahren grosse Proteste statt gegen den Bau der A4. Denn immer mehr Menschen realisierten, dass immer mehr Autobahnen einfach immer mehr Verkehr bringen.

Eine Realität, die der Oensinger Gemeindepräsident Markus Flury bestätigen kann. Er schildert seine Gefühle gegenüber der Autobahn, die zwischen euphorisch-positiv bis resigniert-negativ pendeln.

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